Alkohol-Grenzen im Ausland – Wer im Urlaub mit dem Rad unterwegs ist, sollte die geltenden Alkohol-Richtlinien im Auge behalten. Wie in Deutschland gelten in vielen Ländern Maximalwerte, die auf dem Drahtesel nicht überschritten werden dürfen.
Alkohol-Grenzen im Ausland
In Holland an der Küste entlang radeln, an einer Strandbar ein kühles Bier genießen und dann den Heimweg antreten. Was nach Urlaubs-Idylle klingt kann Auswirkungen auf den Geldbeutel haben. In vielen Ländern drohen hohe Strafgelder, wenn bestimmte Promillegrenzen auf dem Rad überschritten werden. Wer im Ausland einen Trip mit dem Drahtesel inklusive Abstecher in Bars, Kneipen und Co. plant, sollte diese Grenzen beachten.
In Belgien, Frankreich, Italien, Kroatien, Luxemburg, der Schweiz und den Niederlanden gelten laut ADAC 0,5 Promille als Richtwert. Wer mehr im Blut hat muss mit hohen Bußgeldern rechnen, die zum Teil bei mehr als 500 Euro liegen. In Österreich werden 800 Euro und mehr fällig, wenn der Blutalkoholspiegel 0,8 Promille überschreitet. Während in Tschechien auch auf dem Rad 0,0 Promille gelten, drohen in Polen bei Überschreitung von 0,2 Promille sogar Haftstrafen.
Länder ohne Promillegrenze
„Keine Promillegrenze gibt es in Skandinavien, Großbritannien und Irland“, erklärt der ADAC. „Dort ist allerdings das Radfahren verboten, wenn man alkoholbedingt nicht mehr in der Lage ist, sicher zu fahren. Bei einer Kontrolle oder auffälligem Fahrverhalten können in Großbritannien Bußgelder bis 2.900 Euro verhängt werden. In Skandinavien richten sich die Bußgelder nach dem Einkommen.“
Bei einer Panne im Ausland ist die Mitgliedschaft in einem Automobilclub wichtig, andernfalls kann es schnell teuer werden. Doch auch mit Mitgliedschaft sollten sich Urlauber vor dem Reiseantritt vergewissern, ob ihr Automobilclub-Tarif in Europa Gültigkeit hat und alle nötigen Leistungen beinhaltet.
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