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ADAC in Geldnot: Sparprogramm könnte Stellen kosten

ADAC in Geldnot – Nach der Krise rund um den Auto-Preis „Gelber Engel“ hat sich der ADAC neu aufgestellt, muss nun jedoch Kosten einsparen und mit einem Sparprogramm die Bilanz auf Vordermann bringen. Die Sparmaßnahmen könnten einigen Beschäftigen den Job kosten.

ADAC nach Reformen in Geldnot

Deutschlands bekanntester Automobilclub musste in den vergangenen Monaten einiges an der Unternehmensstruktur ändern. Nach dem Skandal um den Automobil-Preis „Gelber Engel“ hat der ADAC das Unternehmen neu aufgestellt und Veränderungen vorgenommen. Diese haben laut Frankfurter Rundschau offenbar zur Geldnot geführt, die der Club nun mit einem Sparprogramm angehen will.

Erste Informationen zum Programm „Pole Position“ hat der Club auf der Hauptversammlung in Nürnberg bekannt gegeben. Während sich die rund 20 Millionen Mitglieder des ADAC keine Sorgen machen müssen, bangen bereits jetzt einige der rund 9000 Mitarbeiter um ihre Jobs.

ADAC mit Bilanz-Defizit

Das Defizit liegt derzeit bei rund 328 Millionen Euro, betrifft jedoch hauptsächlich den Verein und nicht die zwei weiteren Organisationssäulen, in die sich der ADAC vor einiger Zeit aufgespalten hat. Die Aktiengesellschaft, die sich um die Versicherungs-, Verlags- und sonstigen Geschäfte kümmert, und die gemeinnützige Stiftung ziehen ihre Bilanz erst später im Jahr und sind im derzeitigen Defizit nicht erfasst. Darüber hinaus ist dieses vor allem durch die Neuorganisation entstanden und dürfte als einmalig gewertet werden.

Dennoch setzt der Automobilclub nun auf einen Sparkurs und fängt damit vor allem in den eigenen Reihen an. Kosten sollen hauptsächlich intern eingespart werden, auch über die Streichung von Arbeitsplätzen und veränderte interne Strukturen.

ADAC: Keine Beitragserhöhung

Einen höheren Mitgliedsbeitrag müssen Kunden und Interessenten des Clubs nicht befürchten. Dieser soll in der nächsten Zeit unverändert bleiben. Gleichzeitig will sich der ADAC verstärkt auf jüngere Interessenten unter 30 Jahren konzentrieren und sein Angebot stärker auf die Bedürfnisse dieser Generation ausrichten. Insgesamt will der Club weg vom Image des Pannenhelfers hin zum Mobilitätsdienstleister, inklusive Digitalisierung und weiterer notwendiger Schritte.

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